Vor 40 Jahren, am 20. September 1984, ist das Spiel Elite für die BBC Rechner erschienen, welches zu seiner Zeit als Sensation galt und für viele Systeme umgesetzt wurde. Es ist ein frühes Open World Spiel, bei dem man als Pilot eines Raumschiffes durch 8 Galaxien fliegen kann welche zusammen über 2000 Sternsysteme haben. Diese Welt wird prozedural erzeugt – wirkte aber sehr dynamisch in der Zeit. Die Sternensysteme haben keine Planeten, sondern jeweils eine große Raumstation. In diesen Stationen kann man für sein Raumschiff neue Geräte und Waffen kaufen. Eines der wichtigsten Geräte ist der Landecomputer: ohne ihn ist das Landen auf der Raumstation eine echte Qual. Die Station dreht sich und man muss sich im selben Tempo mitdrehen und durch einen schmalen Schlitz fliegen. Und eine weitere als sehr wichtige Funktion der Station ist handel treiben. Das ist am Anfang der beste Weg um Geld zu verdienen. Aber man fliegt ja auch durch das Weltall. Und da kann man sich entscheiden. Möchte man lieber als Händler, Abenteurer oder als Pirat sein Geld verdienen. Und natürlich gibt es auch Polizisten. Und auch die Targoiden, eine der Außerirdischen Rassen.
Das Spiel funktioniert ohne nachladen. Die Spielgrafik besteht aus Vektorgrafik – bei den 8 Bit Versionen nicht ausgefüllt – also reine Liniengrafik. Ich selber habe das Spiel auf meinem Schneider CPC 464 sehr viel gespielt – trotz langer Ladezeiten. Wenn man sich das Spiel heute anschaut ist es eher wenig zugänglich. Aber: es war zu seiner nicht nur ein Spiel – es war eine Sensation! Ein Spiel, welches erst wieder mit Wing Commander halbwegs erreicht wurde. Selbst Privateer, welches eigentlich alles richtig gemacht hatte, konnte nicht dieses Feeling mehr erzeugen, wie Elite. Und auch heute gibt es noch Elite Dangerous. Die Spiele dazwischen mag ich lieber nicht erwähnen …