Über die Computerszene der DDR findet man sehr wenige Aufzeichnungen. So erinnere ich mich an eine Statistik nach der es in der DDR mehr C64er als DDR Computer gab. Leider finde ich diese Statistik nicht mehr. Nun hörte ich von einem Computer Club in Ost Berlin. Man sah da wohl, wenn wer einen Drucker hatte, dann einen Namens Präsident. Diese Drucker wurden in der DDR hergestellt – aber nur für den Export in den Westen. Wie die West Homecomputer wurden sie wohl dann als West Paket wieder zurück geschickt …
Ein großes Problem war dann ein Farbband für den Drucker zu bekommen. Ein Drucker der nicht druckt ist nicht sehr sinnvoll – weswegen man eine andere Lösung braucht. Zu der Zeit hatte man Nadeldrucker, die mit Nadeln auf das Farbband hämmern und damit die Punkte des Bildes übertragen. Und deswegen hat man Durchschlagpapier genommen. Die eigentliche Seite wird dann zwar nicht gedruckt aber teilweise gleich mehrere Kopien …
Dies ist übrigens eine Technik, die auch heute noch bei Ärzten zum Einsatz kommt. Dort wird sehr oft auf Nadeldruckern ausgedruckt um gleich mehrere Durchschläge zu haben. Dies ist – im Gegensatz zu VGA – aber auch Sinnvoll.