Lieber mit Daten zahlen ….

Mein Kind geht in die Schule und hat ein Handy, wie viele andere auch. Und man nutzt ja auch gerne APP’s. Interessant finde ich da das so manche Eltern sagen das man nur App’s nutzen darf die nichts kosten. Das kann man auch gerne machen, nur scheinen manche nicht zu wissen das man mit den Daten der Kinder zahlt. Und wer weiß., was das in der Zukunft bringt. Manch Versicherung freut sich über die Daten – wer weiß ob man das später nicht doch mehr Zahlt als für eine App für z.B. 6 Euro ….

Ergänzung: Bezahlapps ist kein Qualitätsmerkmal. Man muss aber immer bedenken: Viele Entwickler leben von der Programmierung der Apps und irgendwie muss es Monetisiert werden. Eie Alternative unter Android ist F-Droid – dort sind alle Apps kostenlos und zum großen Teil auch ohne „Datensammelwut“

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5 Antworten zu Lieber mit Daten zahlen ….

  1. Frau_Lehrerin sagt:

    Hallo Axel, du schreibst mir aus der Seele!

    Als Lehrerin mit Tuxhintergrund stehe ich dem Großteil der elterlichen Unwissenheit und noch viel mehr der Verschlossenheit selbiger gegenüber dieser Thematik sehr hilflos gegenüber. Vom Zocken über das Surfen bis zur Alexa im Kinderzimmer 🙁

    Mir ginge es mit nichten um den Du-du-du-Zeigefinger … ich wünschte nur, es bestünde die ehrliche Bereitschaft zur Informationsbeschaffung (oder Wahrnehmung, wenn die Informationen direkt „Freihaus“ bspw. bei einem Elternabend gelierfert würden). Wer mit diesem Wissen dann Entscheidungen für sich und erst recht sein Kind trifft, der kann hinterher wenigstens nicht sagen, er/sie hätte nichts gewusst …

    🙁

    • Axel sagt:

      Um ehrlich zu sein: ich würde gerne manchmal ein paar Vorträge auch in Schulen halten wollen. Gerade Kinder können es sehr gut einschätzen, wenn man Ihnen die Konsequenzen aufzeigt.

      Es reicht ja schon manchmal zu zeigen was man so von sich preisgibt bei einer Bewerbung….
      Ich denke aber das das Problem vor allem in der Komplexität des Lebens liegt. welche wegen der Reizüberflutung einem zum abschalten bringt ….

  2. Gunner sagt:

    Meine Plattform für Smartphones ist Android (auf dem Desktop nutze ich Linux, konkret openSUSE Leap, hier 15.5). Meine erste Priorität hat der Open-Source-Software Store „F-Droid“. Ich suche zuerst immer dort und versuche, von dort meine Apps zu beziehen.

    Natürlich gibt es da nicht den „DB Navigator“ (Deutsche Bahn) oder „Post & DHL“ (Deutsche Post AG). Aber z.B. tolle E-Mail Clients wie „K-9 Mail“ oder „FairEmail“, das OpenStreetMap-Programm „OsmAnd~“ (sehr, sehr mächtig!!), die Messenger Alternativen „Threema Libre“ und „Telegram FOSS“ sowie — als Alleinstellungsmerkmal (gibt es nicht für iPhone, und nur über F-Droid, aber nicht Google Play) — „Zapp“ für Zugriff auf die Mediatheken und den Live-Stream der Öffentlich-Rechtlichen.

    F-Droid selbst ist nicht einfach nur ein alternativer Store, sondern besticht durch sein Konzept (Open-Source-Software und bestimmte Sicherheitsmechanismen). Er ist gut nutzbar. Was mich lediglich etwas stört, dass bei jedem Update immer ein vollständiges Paket geladen wird und nicht nur ein Delta wie bei Google Play. Aber das scheint wohl der Infrastruktur und Design-Konzept geschuldet.

  3. MMFan sagt:

    Das Problem sind nicht unbedingt kostenfreie/-lose Apps. Auch bei den Apss die was kosten zahlt man neben Geld auch mit seinen Daten…

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