Voodoo Grafikkarten waren ende der 90er mit die besten ihrer Zeit. Ich selbst hatte davon mehrere – wenn auch immer nur gebraucht gekauft. Es gab jedoch mit NVidia einen großen Konkurennten, der sich immer besser aufstellen konnte. So hat 3DFX, der Entwickler der Voodoo Serie, sehr lange auf 16 Bit Farbtiefe gesetzt. Die Voodoo 5000er Serie sollte aber alles besser machen. Sie bot SLI, wie auch viele ihrer Vorgänger, so das man mehrere Chips zusammenschalten konnte. Leider nicht mehrere Karten, wie es vorab bei der der Voodoo 2 möglich war. Aber mehrere Chips. So gab es Karten mit einem (Voodoo 5000), zwei (Voodoo 5500) und gar vier Grafikchips (Voodoo 6000). Die Beschleunigung war auch wirklich fast Faktor 4. Jedoch gab es bei der Produktion der Voodoo 6000 mehrere Probleme. Unter anderem brauchte man einen externen Stromadapter zur nutzung der Karte. Die Voodoo 6000 kam auch nicht in den Handel weil es eine neue Entwicklung gab, auf die 3DFX nicht gesetzt hat: Transform and Lighting. Damit konnte man bessere Lichteffekte und spezielle Transformationen erstellen. Daraus wurden später die programmierbaren GPU’s.
Die Stärken bei der Voodoo lag vor allem bei Antialiasing – welches in einer Qualität gezeigt wurde in der es vorab – und auch später, lange nicht zu sehen war. Eine Voodoo 6000 soll nun laut einer Meldung nachgebaut werden. Ich selbst habe meine Voodoo-Karten sehr lange verwendet – und habe sie auch noch alle.