Am vergangenen Sonntag fand im Goslarer Museum am Rammelsberg eine Veranstaltung
zum Welterbetag statt. Ich hatte die Gelegenheit genutzt, um vor Ort im Rahmen des
Familienfestes eine kleinere Auswahl an Homecomputern auszustellen.
Darunter waren einige eher exotische Rechner wie der Tandy TRS-80 Color Computer, TA Alphatronic, Philips 8010 oder auch ein TO 7 70.
Aber natürlich auch bekanntere Sachen wie das Atari VCS, ein C64 und ein Schneider CPC 464 mit dem klassischen Grünmonitor. Die letzten beiden waren eingeschaltet und zeigten exemplarisch Spiele und Programme, darunter eine Grafikdemo in Basic auf dem CPC.
Am C64 konnte dann auch selbst gespielt werden. Es stand neben Boulder Dash (passend zum
Rammelsberg-Museum, einer mehr als 1500 Jahre alten Bergwerksanlage) auch weitere Spiele zur
Auswahl, was gerne genutzt wurde. Viele junge Besucher konnten so auch ihre ersten Erfahrungen mit einem Joystick machen. Die zwei Competitions Pros am Commodore 64 waren viel im Einsatz.
Und natürlich hatte ich auch wieder das Spiel „Mein kleiner Backofen“ dabei
– es war fast die ganze Veranstaltung über besetzt! Besucher erzählten mir, dass es
etwas ähnliches auch auf der Switch gibt – dieses sei aber deutlich stressiger und nicht so angenehm unkompliziert wie „Mein kleiner Backofen“. Aufgrund des Tastaturaufsatzes mit allerhand Backutensilien, die es zu drücken/ziehen galt, war das Spiel für Groß wie Klein gut geeignet und fand viel Anklang.
Leider konnte ich meinen ITT Asciscope nicht ganz so zur Geltung bringen wie
erhofft. Ich hatte ihn als Beispiel für einen „Homeoffice Arbeitsplatz“ der 70er ausgestellt.
Über ein Telefon, welches in den Akustikkoppler des Asciscope eingelegt wurde, ließ sich damit
damals bereits remote arbeiten. Ich hatte ein passendes Wählscheibentelefon mitgebracht.
Ich war die letzten Tage nicht ganz fit – zum Glück hat mich Nils in Goslar unterstützt.
BESTEN DANK dafür! Auch ein Dank gebührt den Organisatoren in Goslar! Ich habe mich erst
kurzfristig anmelden können, da ich erst zwei Wochen vorab von der Veranstaltung erfuhr. Und abschließend einen ganz besonderen Dank an die vielen BESUCHER, die bei uns am Stand waren! Sie haben gezeigt, dass eine solche Ausstellung auf jeden Fall Potential hat – und das sowohl bei allen, die die Computer bereits kannten und wir uns
über unsere Erinnerungen austauschen konnten, aber auch die vielen jungen Besucher, die sie noch nie zuvor gesehen hatten, aber dann neugierig wurden, sie sich einmal genauer anzusehen und zusammen mit uns auszuprobieren.
Und ein besonderer Lob war auch im Gästebuch.
Ich freue mich schon auf eine weitere Ausstellung in der Region.
.
Irgendwann möchte ich Deine Ausstellung einmal besuchen. Auf den Fotos oben ist ja einmal der alphatronic PC vor dem Thomson TO 7-70 zu sehen. Beide Geräte standen 1985 bei unserer Volkshochschule im PC-Raum. Auf den Kisten habe ich Basic gelernt. Am liebsten am Thomson, wegen des Lichtgriffels 🙂 Danke für das Foto, weckt schöne Erinnerungen.