TI99/4a

TI99/4a

Mit den Taschenrechnern, die ich vor einiger Zeit hier vorgestellt habe, habe ich auch einen TI99/4a bekommen. Ich wollte ihn aber erst moch testen, bevor ich etwas schreibe. Das Testen war jedoch etwas schwieriger als erwartet – mir fehlte ein (fast) einfaches Antennenkabel. Nun habe ich aber eine TV-Box mit Composite-Ausgang bei mir gesichtet und die genommen. Das Bild war zwar nicht gut, aber nutzbar.

Der TI99/4a Rechner aus dem Jahr 1981 ist der erweiterte Nachfolger des 1979 vorgestellten TI99/4 welcher der erste 16 Bit Homecomputer der Geschichte ist. Die volle Leistung der CPU konnten beide Rechner jedoch nie voll zeigen – eher das Gegenteil – sie wurden gar stark beschnitten um nicht in Konkurenz zu den eigenen teureren Rechnern zu kommen. So kann die CPU eigentlich 2 Bytes auf einmal aus dem Speicher einlesen. Dies wurde auf ein Byte reduziert – somit hat man dadurch schon fast die Geschwindigkeit halbiert – vor allem wenn man weiß, dass diese CPU, wie auch der 6510 aus dem C64, die ersten 256 Byte des RAM’s als schnellen Speicher nutzen kann und deswegen nur zwei interne Register zum Rechnen hat. Zu der Zeit wurde die Geschwindigkeit eines Rechners meistens durch einfache Basic Programme getestet. Basic ist eine einfache Programmiersprache, die vor allem von Homecomputern unterstützt wurde. Basic wird dabei meistens vom Computer interpretiert, was doch langsam ist. Der TI 99/4a ist dabei einen anderen Weg gegangen. Er hat das Programm auch interpretiert und dabei in eine andere Sprache übersetzt. Diese wurde auch interpretiert – was das ganze auch noch langsamer gemacht hat. Man wollte sich nicht selbst Konkurenz machen…. und wurde von der anderen Konkurenz, vor allem wegen Commodore, überholt.

Aber das ist eine andere Geschichte, was Commodore mit dem Ausstieg von TI aus dem Computermarkt zu tun hat ….

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