Wir sind nun in einem der Digitalisierung, in der das Online-Geschäft immer wichtiger wird. In solchen Zeiten der Globalisierung möchten auch die lokalen Sparkassen mitspielen und bereiten sich darauf vor, indem sie zu größeren fusionieren um Kosten zu sparen. Aber es scheint nicht zu klappen, wie man derzeitig an der Sparkasse Hildesheim Goslar Peine sehen kann. Sie verändern langsam die Kundengebühren – nicht auf einen schlag, sondern Kunde für Kunde. Heute traf es mich, wie der Schlag, den ich habe keine Vorankündigung bekommen. Auf meinem Kontoauszug sind andere Gebühren drauf. Jede Online-Überweisung kostet nun 10 Cent, Lastschriften gleich 20 Cent. Und das in Zeiten von Paypal und Mikrotransaktionen. Auch Daueraufträge sind nun gebührenpflichtig.
EC-Karten Käufe können übrigens auch per Lastschrift sein – sehr zur Freude des Bargeldlosen einkaufens.
Und das in Zeiten von Online Gehaltskonten, bei denen man sogar Geld bekommt bei der Eröffnung ….
Vielleicht will die Sparkasse Hildesheim Goslar Peine will vielleicht auch darauf hinaus?
Das wir wieder mehr Bar bezahlen statt Online oder per EC-Karte?
Wer weiß?
Aber die digitale Zukunft ist da wohl aus ……
UPDATE: Und sie ist noch schlimmer als gedacht. Die Sparkasse hat, wie wohl viele andere Banken auch, ein eigenes ePostfach. Dieses ePostfach scheint nicht recht ausgereift zu sein, wie eine Nachricht vom September zeigt:
„In Ihrem ePostfach finden Sie einen Brief von uns, mit dem wir Sie bereits im Juni über eine Änderung für Ihr Girokonto informieren wollten.
Aufgrund eines technischen Fehlers wurde Ihnen dieser Brief versehentlich erst in der vergangenen Woche im ePostfach unter dem alten Datum zur Verfügung gestellt. Die in dem Brief angekündigte Änderung zum 1. September 2018 haben wir selbstverständlich nicht vorgenommen. Ihr Konto führen wir weiterhin so, wie Sie es mit uns vereinbart haben. Bitte betrachten Sie den genannten Brief als gegenstandslos.„
Dies zeigt auch ein sehr großes Problem, welches immer mehr um sich greift: Ein Anbieter eines Dienstes baut sich seine eigene Infrastruktur auf um dem Kunden Informationen mitzuteilen. Ob diese Infrastruktur vor Manipulation/groben Fehlern gefeilt ist wag ich da im Allgemeinen zu bezweifeln, was auch die Nachricht der Sparkasse sehr deutlich zeigt. Die Nachrichten können höchst wahrscheinlich im nachhinein von Innentätern verändert – oder auch als zu einem früheren Zeitpunkt zugestellt mitgeteilt werden! Eine Überprüfung durch den Kunden ist nicht mehr möglich – im Gegensatz zum Postweg, bei dem der eigene Briefkasten nicht so einfach durch den Anbieter manipullierbar ist – und man auch einen Poststempel mit Datum hat. Von Signatur war während eines Telefonates nichts zu hören – der Begriff war wohl gar unbekannt. Zeitstempel wird es sicherlich auch sein ….
janz einfach: KÜNDIGEN, u.z. sofort. Geh zur ING oder zur DKB. Sofort. Die helfen Dir sogar, den „Umzug“ zu managen; denn da gibt es ein Gesetz für, dass die „verlassene“ Bank alle wichtigen Informationen der neuen Bank zur Verfügung stellen muss. Und dann „Adieu Spasskasse“, ade übermäßige Gehälter für Provinzbankdirektoren, auf (Nimmer-)Wiedersehen spießige Werbung. Sparkassen braucht niemand mehr, insbesondere dann nicht, wenn sie ihr Kerngeschäft NICHT KÖNNEN.