Comanche: Maximum Overkill

oder in Deutschland Comanche: Operation White Lightning ist ein Hubschrauber-Aktion Spiel aus dem Jahr 1992.

Comanche: Maximum Overkill

Die Computerspielewelt war nach dem erscheinen dieses doch eher einfach gehaltendem Spiel eine andere. Solch eine „realistische“ Landschaftsgrafik sah man zuvor noch nicht. Zu der Zeit wurden bei Simulationsspielen sehr einfach gehaltende Landschaften benutzt welche aus Polygonen bestehen. Mir fällt zum Beispiel kein Spiel aus der Zeit ein bei dem man durch ein Tahl fliegen konnte. Die Vorzeige Hubschraubersimulation aus dem Jahr 1991 war Gunship 2000 – bei dem es nur einzelne Hügel mal gab.

Gunship 2000

Hubschrauber sollen aber gerade die Landschaft ausnutzen – und da vor allem in Tällern fliegen um nicht gesehen zu werden. Aber das konnten Anfang der 90er die Rechner nicht nur nicht berechnen, sie hatten zu der Zeit auch in keinster Weise die Möglichkeit das mit Polygonen darzustellen. Deswegen sahen zu der Zeit alle Objekte extrem eckig und nicht detaliert aus. Eine Ausnahme waren dabei Spiele, die Sprites/Bitmap Grafik für bestimmte Objekte genutzt haben. Aber damit waren wieder keine Landschaften gut darstellbar. Novalogik hat für Comanche einen anderen Ansatz gewählt: sie haben sogenannte Voxel benutzt. Voxel sind dabei „Bildpunkte“ im 3D Raum. Bei den Landschaften von Comanche sind diese aber auch immer bis zum Boden um Berechnungen zu sparen. Dafür wurde in reinem Assembler für die 80386 CPU eine Routine zur Berechnung geschrieben, welches dann für 1992 ein Grafikerlebnis erzeugt hat, was lange Zeit seinesgleichen gesucht hat. Es war nicht nur ein WOW-Effekt – es war ein superdoppelwumms-WOW. Mehr darüber mit schönen Illustrationfilmen auf Github – inkl. Programmier-Sourcecode. Man kann es aber auch so verstehen 😉

Comanche

Die Landschaft wurde also in Voxelgrafik dargestellt – für anderen Grafiken werden Sprites/Bitmaps genutzt. Und alles war VERDAMMT SCHNELL. Das Spiel selbst war eher sehr schlicht – es gab nur einzelne Missionen und wenig verschiedene Gegner/Fahrzeuge. Auch wurde es nicht als Simulation gesehen, auch wenn es in tests so beschrieben wurde. Es hat mir damals aber viel Spass gemacht 😉

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Iomega BUZ

Iomega BUZ

Im letztem Jahr habe ich ein Iomega BUZ bekommen – ein aus meiner Sicht sehr interessantes System zur Videodigitalisierung von 1999. Zu der Zeit waren Festplatten im Heimbereich meistens nicht so schnell das sie dauerhaft die geforderte Datenrate liefern/schreiben konnten – vor allem, wenn zusätzlich andere Programme oder das Betriebssystem die Festplatte auch mit nutzen. Für die beste Qualität müssen bei der Karte konstant 6 MiB/sek für die Speicherung im MJPEG Format übertragen werden. Laut einem Testbericht schaffte die 1998 erschienende Festplatte IBM Deskstar 16GP bis zu 12.4 MiB/sek – also nicht mehr viel Spielraum wenn man bedenkt, das das die maximale Transverrate ist und nicht der Durchschnitt oder gar der Minimalfall. Für solch Fälle gab es zu der Zeit schon teurere „AV“-Festplatten mit garantierten Transverraten. Oder man nimmt ein System, welches allgemein besser ist als der im Homecomputerbereich verwendete IDE Standart: SCSI. Ein dazu passender Controller ist gleich auf der IOMEGA BUZ integriert und garantiert bei passendem Datenträger bis zu 20 Mib/sek. Dieser Controller hat aber noch einen zweiten Zweck. Videobearbeitung braucht viel Festplattenplatz. Bei 6 MiB/sec sind es bei 10 Minuten 3.6 GiB an Daten, die gespeichert sein wollen. Man braucht also wirklich für die Zeit viel Festplattenplatz. Deswegen bot IOMEGA auch das IOMEGA JAZ Laufwerk an – 1999 mit 1 GiB Kapazität auf einem Wechseldatenträger. Des weiteren bietet die Karte neben dem internen SCSI Anschluß auch einen Externen an – zu der Zeit die einzige Möglichkeit externe Festplatten mit vernünftiger Geschwindigkeit anzuschließen. USB gab es gerade erst und war wesentlich langsamer. Solch eine Festplatte hatte ich zu der Zeit auch um Daten mit Freunden besser tauschen zu können.

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Apple Lisas Betriebssystem freigegeben

Es wurde für die Forschung und Lehre das genutzte grafische Betriebssystem freigegeben.

Apple Lisa

Ich bin seit der Reperatur meiner Lisa nicht mehr weiter zu ihr gekommen – gerade die Tastatur ist noch ein Problem.

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Neuer PDA und Flugsimulator-Erweiterung

Vor kurzem habe ich einen Psion Serie 5mxPRO Taschencomputer/PDA von 1999 bekommen. Angetrieben von einer ARM-CPU mit 36 MHz hat man einen PDA mit ausklapbarer Tastatur und Stifteingabe bekommen welcher 32 MiB RAM hat, wovon 24 für den User nutzbar sind. Mitgeliefert ist eine 16 MiB Compact Flash Speicherkarte. Mein Gerät wurde am 30.12.1999 für 1415 DM gekauft.

Linux scheint auch drauf zu laufen – wieder so eine Sache, die ich gerne mal testen würde … 😉

Des weiteren habe ich die Erweiterung „Luftwaffe Collection“ für den Flugsimulator 2000 gekauft.

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Atari Mindlink

Ich sammle ja auch Spielcontroller. Einen sehr speziellen werde ich sicherlich nie bekommen – und deswegen mag ich ihn hier gerade auch gerne vorstellen: das Atari Mindlink von 1984.

Atari mindlink – aus einer Zeitschrift

Mit dem für die Zeit klein aussehendem Stirnband sollen Steuersignale per Infrarot an die Spielkonsole oder Computer geschickt werden um damit etwas zu steuern. Seit 1982 wurde es entwickelt und hat dabei Kopfmuskeln gemessen für die Steuerung. Es waren mehrere Spiele geplannt, wie eine Breakout-Variante, veröffentlicht wurde aber nichts.

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Sehr schöner Artikel über den Oric 1

Oric 1

In diesem Jahr wird der Oric 1 40 Jahre alt. In einem anderem Blog ist über den Rechner deswegen ein interessanter Artikel erschiene den ich gerne verlinke. Bei dem 8 Bit Rechner aus Groß Britanien handelt es sich aus meiner einer von vielen aus der Zeit, die auch schnell wieder untergegangen sind. Er bot nichts besonderes gegenüber seiner Konkurenz – ausser ein Handbuch mit vielen Strichzeichnungen. Im eingebautem Basic sind mehrere Fehler im ROM enthalten. So gibt die sonst typische Anweisung score = 0 wird als sc or e interpretiert wodurch die Zuweisung mit 10 zu einem Fehler führt. Das bedeutet, das man or, and usw nicht in Variable-Namen nutzen darf.

Oric Basic Fehler

Wenn ich mir das Rechnerbild so anschau dann sollte ich mal ein neues machen. Wenn wer Interesse daran hat bei einen Podcast (retrokompott) über diesen Rechner mitzumachen darf sich gerne bei mir melden.

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Von wem stammt dies?

Bild

Im letztem Jahr habe ich die obige Kollage auf einem Flohmarkt gefunden.

Leider konnte ich bis heute noch nicht heraus bekommen von wem es stammt.

Vielleicht kann mir hier wer was sagen und helfen?

Unterschrift auf der Rückseite
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Ein Problem auf der Arbeit …

….. welches ich immer wieder habe mag ich hier gerne vorstellen.

Ich arbeite mit dem Betriebssystem Linux und dort sehr viel mit der Shell. Dadurch kann man sich auch sehr einfach auf verschiedenen Rechnern einloggen um dort zu arbeiten. Die Shell bietet viele möglichkeiten. Eine ist, das man alte Befehle mit den Pfeiltasten hervorholen kann. Das funktionierte nun auch – jedoch werden sie normalerweise direkt angezweigt und nicht hintereinander – so dass man nicht mehr sehen kann wie der Befehl eigentlich aussieht. Auch konnte man sie nicht mehr einfach koregieren. Alle Zeichen wurden einfach nur angehängt. Alles sehr ärgerlich wenn man sich an den Konfort gewöhnt hat. Auch Backspace funktionierte nicht – dafür wurde ein Leerzeichen angezeigt.

Eigentlich häötte diese Befehle nicht alle gleichzeitig zu sehen sein dürfen

Nun bin ich auf die Fehlersuche gegangen. Der erste Schritt war Googlen. Dabei bin ich auf den Befehl stty gekommen womit man die Terminal-Charakteristiken anzeigen kann. Die sind aber gleich mit den Systemen, die funktionieren. Weiter habe ich erfahren, das Backspace unterschiedliche Zeichen an das Terminal schicken kann. Eines ist ^H, ein anderes ^?, welches als erase bezeichnet ist..

stty

Man kann das Zeichen, welches gesendet wird, auch mit strg+v + Taste in der Shell überprüfen. Gemacht – getan – es ist das gleiche Zeichen. Daran scheint das Problem also nicht zu liegen. Ein weiteres Toool, welches ich bei der Recherche hatte, brachte mich aber dann zum Erfolg: infocmp.

Es zeigt die Terminalinformationen an und vergleicht sie mit denen aus der vorgegebenen Datei. Auf dem Testsystem zeigt er alles korrekt an, jedoch nicht auf dem Fehlerhaftem System. Und der Grund war sehr einfach: Die entsprechende Datei /usr/share/terminfo/x/xterm-256color ist auf dem System einfach nicht vorhanden! Oder besser gesagt nur woanders ….

Nun war es ein leichtes das Paket terminfo nachzuinstallieren – terminfo-base fehlte die Datei in dem passendem Verzeichnis.

Ich hoffe ich kann damit manch wen helfen der das gleiche Problem hat. Hier lag es an einer sehr minimalistischen Installation.

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Alphatronic PC

Heute habe ich zwei Alphatronic PCs kurz getestet. Bei dem Rechner handelt es sich um den einzigen „Homecomputer-like“ Rechnern die von einem deutschem Hersteller stammt. Der Schneider CPC ist ja nicht von Schneider entwickelt worden.

Ich habe zum testen zwei Steckmodule genommen – eine Textverarbeitung und ein Terminal Programm (?).

Bei einem der Rechner funktioniert, leider, die N-Taste nicht.

Angeschlossen habe ich die Rechner am BAS-Anschlusd per Komposit-Kabel am Scartanschluß eines Fernsehers. RGB-Kabel muss ich noch testen. Zumindest scheint das eine Kabel kommische Ergebnisse zu erzeugen (letztes Bild). Da kommt auch nur ein Bild wenn ich den Rechner über einen Scart-Umschalter mit RGB benutze. Bei dem Rechner mit der Textverarbeitung war das Bild zuerst etwas schlechter (siehe Bild) – wurde dann aber mit der Zeit perfekt. Ein Kondensatorrefresh?

Das Gelb sollte eigentlich Weiß sein … wurde es auch plötzlich
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Amiga 500 Mini

Kurz vor Weihnachten habe ich mir einen Amiga 500 Mini gegönnt. Im Grunde hätte es da auch ein Rasperry Pi auch gemacht – der A500 Mino sieht aber schöner aus und hat dazu eine optische „Tank“-Maus 😉

A500 Mini

Den Rechner habe ich auch gleich ausprobiert. Nach den Firmware- und WHD-Load Update habe ich zuerst einmal Pinball-Dreams gespielt. So ganz konnte es mich nicht überzeugen. Es fehlte noch etwas.

Anders sah es bei den Lemmingen aus. Die haben wieder ihr Potential gezeigt. Lets go 🙂

Lemmings
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