Zweiter Teil VCFB

Wie schon geschrieben war ich in diesem Jahr beim Vintage Computing Festival in Berlin.

Die Ausstellung war in verschiedene Räume aufgeteilt. Ein Raum war eher für die jüngeren Besucher angedacht – wurde aber allgemein sehr gut angenommen. Es geht dabei um den Gaming-Room – bei dem verschiedene Spielkonsolen und Computer genutzt werden konnte. Aber es war auch ein Raum, den ich, obwohl ich ja gerne spiele, irgendwie nur wenig angeschaut habe.

Es gab auch, neben ein bei DDR-Rechnern, andere Osteuropäische Rechner zu sehen. Zum einen gab es einen ungarischen Videoton TV-Computer, einem zum Enterprise kompatiblem System. Und dann gab es noch zwei russische Systeme, die ich auch noch GERNE hätte: einem BK-0010.01 und einem Vector-06C. Warum hätte ich sie gerne? – nun, der erste ist ein Schulrechner mit einem nachbau einer PDP11 CPU. Also ein System welches in den 1970ern als Minirechner verkauft wurde und doch leistungsmässig weit über den Homecomputern sein sollte. Beim zweitem Rechner handelt es sich um ein System, welches über 256 Farben verfügte – zum Vergleich: der C64 konnte nur 16 Farben darstellen. Und es gab einen KC85/4 mit einem Boulderdash Clone, den man auch spielen konnte.

Es konnte auch ein DDR Robotron Terminal mit einem dazugehörigen Zeichenbrett angeschaut werden. In der nähe konnte man auch verschiedene Rechner von Triumpf Adler und von Computer Technik Müller sehen. Der Triumpf Adler Alphatronic PC ist dabei der einzige Homecomputer einer deutschen Firma – wobei man ihn wohl eher seltener ‚zu Hause‘ gesehen hat. Später hat ein Diskettenlaufwerk dort ein paar Rauchzeichen von sich gegeben – ein typisches Problem der alten Rechner ……
Hätte auch GERNE die tollen Bilder die gezeigt wurden ….

Natürlich dürfen BBC, TI99/4a und Tandy TRS 80 Rechner nicht fehlen!

Dabei handelt es sich um Wegbereiter jeweils in ihrem Segment. So war der Tandy TRS80 einer der ersten vollwertigen Homecomputer – also ein Rechner, den man einfach ansteckt und loslegen kann. Er kam mit dem Commodore PET und dem Apple II halbwegs gleichzeitig auf den Markt. Etwas später kam der TI99/4 und dessen Nachfolger TI99/4a auf den Markt – der erste Heimcomputer mit einer 16 Bit CPU, welche jedoch so sehr kastriert wurde, das die eigentliche Rechenleistung kaum mehr ausgespielt werden konnte. Und die BBC Computer wurden im Vereinigtem Königreich durch eine Computerlernserie bekannt – konnten sich aber nicht gegen den Sinclair Spectrum und Amstrad CPC durchsetzen.

Auf einem „Holz-Gameboy“ konnte gespielt werden. Ein tolles Gehäuse – gefällt mir sehr!

Dann habe ich mich noch sehr mit dem Mega65 beschäftigt – ein System, welchem ich nicht abgeneigt bin und GERNE ein paar Dinge testen würde. Doch der Preis – aber den kann ich auch nachvollziehen. Also besser gesagt: also das Geld …..
Es wurde auf dem Mega65 auch ein Spiel für den C65 Modus gezeigt.

Es gab auch eine Commodore 8 Bit und eine Sinclair Ecke. Und nun habe ich auch noch erfahren, was ich bei meinem Commodore VC10 testen muss. Erfreut hat mich dabei ein blauer C64 – er wurde so angemalt. Ich bin ja ein Freund von Originalgetreuer Hardware der Zeit. Und wenn sie so umgebaut wurde, dann sollte man es auch ruhig zeigen! Nicht nur ‚Fabrikneues‘.

Ein Teilnehmer hat verschiedene eher seltenere Spielkonsolen mitgebracht, die man auch testen konnte. Darunter waren ein Amiga CD32, Atari Jaguar, Sega Megadrive mit der seltenere 32X Erweiterung, die Sega Saturn, ein 3DO von Panasonic und ein CDI System von Philips.

Es gab noch viel mehr zu sehen, wie verschiedene Handys, weitere Rechner, verschiedenes Zubehör und weitere Sachen. Ich habe erstmal nur ein Teil aufgeschrieben, aber es ist keine Wertung oder so für Dinge, die ich gerade vergessen oder nicht erwähnt habe. Ich habe auch keinen Vortrag angeschaut. Dazu kann ich also nichts sagen.

Fazit: Es war mal wieder eine tolle Veranstaltung – zumindest kann ich das für den Samstag, an dem ich da war, sagen. Typische Rechner fehlten eher. So waren wenige Atari und Commodore Rechner zu sehen. Amiga 500, Atari ST, MSX Computer oder Schneider CPC fehlten im ganze. Wobei letzterer auch in Lingen bei der wesentlich größeren Classic Computing teilweise fehlten. Dort gab es auch einen schönen Lerncomputer von PHYWE, den ich Es ist ja auch eine Hobby-Veranstaltung – organisiert von Hobbyisten für alle die sich dafür interessieren.

Und es war auch ein tolles wiedersehen. Und ab ca. 15 Uhr hätten auch nicht noch mehr Besucher vor Ort sein können: es war schon echt VOLL! Ich sehr die Veranstaltung deswegen als vollen Erfolg an! 🙂

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Eine Antwort zu Zweiter Teil VCFB

  1. Sacha sagt:

    Wow, schön! B-)

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